ΤΟ ΨΗΦΙΣΜΑ ΤΩΝ ΑΝΕΞΑΡΤΗΤΩΝ ΕΛΛΗΝΩΝ ΣΤΗ ΓΕΡΜΑΝΙΑ

Τρίτη, 9 Οκτωβρίου 2012

ΔΕΛΤΙΟ ΤΥΠΟΥ

ΤΟ ΨΗΦΙΣΜΑ ΤΩΝ ΑΝΕΞΑΡΤΗΤΩΝ ΕΛΛΗΝΩΝ ΣΤΗ ΓΕΡΜΑΝΙΑ

Το κείμενο ψηφίσματος των ΑΝΕΞΑΡΤΗΤΩΝ ΕΛΛΗΝΩΝ που θυροκολλήθηκε στην γερμανική πρεσβεία έχει αποσταλεί στην γερμανική γλώσσα στο γερμανικό πρακτορείο ειδήσεων και στην ηλεκτρονική διεύθυνση όλων των κοινοβουλευτικών κομμάτων του ομοσπονδιακού κοινοβουλίου της Γερμανίας.

VOTUM DER UNABHAENGIGEN GRIECHEN AN DAS DEUTSCHE VOLK

Wir haben uns heute vor der deutschen Botschaft versammelt am Tag des Besuchs der Bundeskanzlerin Merkel und drei Tage vor dem Jahrestag des 12. Oktobers 1944, den Tag der Bombardierung Athens von der deutschen Luftwaffe und des Abzugs der Besatzung des dritten Reiches aus Athen.

Zweck unserer Versammlung sind nicht Spannungen, Gegnerschaften oder Feindbilder zu erzeugen sondern mit unserem Votum moechten wir uns an das deutsche Volk richten um zu informieren.

Die Buerger Deutschlands werden von irrefuehrenden Meldungen ueber Griechenland und den Griechen von der Bundesregierung insbesonders von der Bundeskanzlerin Merkel und den Ministern Roesler, Schaeuble und manchen Medien verleitet. Manche Massenmedien haben im Rahmen ihres Zwecks, den sie dienen, eine regelhafte und bezweckte antigriechische Propaganda.

Es ist zu erkennen, dass Basis der antigriechischen Propaganda der Mythos ueber den angeblichen faulen Griechen ist, die das Geld der hartarbeitenden Voelker geniessen und deshalb ist es Ihnen recht wenn sie leiden muessen.

Nach einer Studie des OECD fuer die Jahre 2008-2010 wird berichtet, dass die Griechen im Durchschnitt 2.121 Stunden im Jahr gearbeitet haben. Andererseits wird erwaehnt, dass die Deutschen im Durchschnitt 1.412 Stunden im Jahr gearbeitet haben. Zugleich wird erwaehnt, dass die Deutschen aufgrund ihrer Wirtschaftsform ihrer Oekonomie eine hoehere Produktivitaet erzielen. Die Wochenzeitung “Die Zeit” hat im vergangenen August in einer Artikelausgabe zugegeben, dass die Menschen in Griechenland im Durchschnitt 44 Stunden pro Woche gearbeitet haben, und dafuer 23 Urlaubstage im Jahr dafuer bekommen im Gegensatz zu den in Deutschland Arbeittaetigen die 41 Stunden gearbeitet haben mit 30 Tagen Urlaub jaehrlich.

Andererseits leiden die Griechen tatsaechlich.

Von Anfang der Krise bis heute und vor den neuen Massnahmen, die sehr bald getroffen werden, sind die Loehne, Gehaelter und Renten mindestens 35% gesunken. Zugleich kommen die verschiedensten Steuererhoehungen die die wirklichen Einbussen der Menschen in 50% steigern. Das “Wachstum” liegt bei fast minus 7%. Der griechische Binnenmarkt ist zusammengebrochen und die klein- und mittelstaendische Unternehmer verzweifeln und melden Konkurs an. Die “offizielle” Arbeitslosigkeit liegt bei 25% und die Arbeitslosigkeit der jungen Menschen ueber 50%. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation haben 3.500 Menschen bis heute in ihrem Leben ein Ende gesetzt. Zugleich wird geschaetzt dass 450.000 Kinder unter- oder schlecht ernaehrt werden.

Auch wird propagiert, dass Deutschland Geld verliert, wenn sie Griechenland stuetzt. Die Antwort dazu hat bereits Altbundeskanzler Helmut Schmidt gegeben.Deutschland hat die Krise in Griechenland keinen Euro gekostet. Ganz im Gegenteil!

Aufgrund der Skepsis, die Dauer und des Umfangs der internationalen Wirtschaftsturbulenzen, haben viele Investoren und Anleger die deutschen Staatsanleihen und Pfandbriefe als sichere Alternative “gefunden”. Obwohl die Ertraege der Anleger “nullbereiche” oder gar “minusbereiche” erreichen, werden Gelder nach Deutschland “transferiert”. Dies ermoeglicht Deutschland an Summen zu “kommen” und diese an EU-Partner “weiterzuvermitteln”. Die Krise in Griechenland hat fuer Deutschland bereits 68 Mrd. € Gewinn erbracht. Auch moechten wir erinnern, dass in Griechenland die deutsche Industrie lukrative Geschaefte gemacht hat besonders die deutsche Ruestungsindustrie hat in Griechenland sehr hohe Gewinne erzielen koennen.

Zugleich wird von den antigriechischen Stimmungsmacher nichts ueber die Restschulden die Bundesrepublick Deutschland gegenueber Griechenland erwaehnt. Ueber die Restschulden handelt es sich um Zwangsdarlehen, die Griechenland am 14. Maerz 1942 durch die Besatzungsverwaltung an Nazi Deutschland entrichtet hat. Dieses Geld wurde von den Nazis fuer ihren Nordafrikakrieg benutzt. Das noch nicht bezahlte Darlehen wird ohne Zinsen auf 54 Mrd.€ geschaetzt. Die Verpflichtung (Forderung) der Schulden ist real und genaustens zu beziffern und wird von das heutige Deutschland gefordert und Deutschland muss sich dieser Verantwortung stellen. Erwaehnenswert ist, dass Italien sich bereits dieser(Ihrer) Verantwortung gestellt hat. Zugleich erinnern wir, dass waehrend der Besatzungzeit “Wiedergutmachungen” und Entschaedingengen in Hoehe von 108 Mrd € noch offen sind.

Zuletzt stellen wir uns Ihrer Propaganda das Griechenland ein korruptes Land sei. Die Wahrheit ist das Korrupt ein Teil des politischen Systems gewesen war. Bei dieser Korruption haben grosse heimische aber auch internationale Lieferanten des griechischen Staates die Menschen manipuliert in Form der Bestaechlichkeit um ihre Auftraege in Kolonialform zu bekommen.

Das griechische Volk moechte die Katharsis. Es moechte die Verantwortlichen Rechenschaft stellen. Es ist beschaement fuer Frau Merkel und der deutschen Regierung den frueheren Siemensmanager und Verantwortlichen fuer den Bereich Suedosteuropa Michalis Christoforakos “Asyl” zu gewaehren und so den griechischen Behoerden und Gerichten nicht seine “geheime Liste” die unter anderem die “Werke” und die Namen der griechischen Politiker und Staatsbeamten zu erfahren. Zugleich wird vermutet, dass Frau Merkel diese “Politiker” der zwei Parteien, die seit 1974 bis heute an der Macht sind, jederzeit an der Hand hat.

Zuletzt bitten wir das deutsche Volk, sich nicht von der Propaganda und der Manipulation beirren zu lassen. Wir appellieren an das deutsche Volk auch diese Wahrheiten zu beruecksichtigen und sich in das Drama der Griechen zu versetzen und wie andere Voelker des Suedens Europas Solidaritaet zu zeigen.

Europa, der Verbindung und der Freundschaft der Voelker, kann sich nicht auf die Differenzierung zwischen Reichen und Armen stuetzen. Es darf nicht einer auf Kosten des Anderen reich werden. Europa kann nicht das Fundament neoliberalen Interessen der Banken und Maerkte sein. Auch kann es nicht Interessen und Dogmen der Machtausuebung sein.

Nach Auffassung von Konrad Adenauer war Europa “ein Traum von Wenigen und Hoffung von Vielen “. Konrad Adenauer hatte richtig erkannt dass, Europa kann nur stark sein als ein Bund der Voelker, der eine nicht ersetzbare Wirtschaft, Kultur, westliche Weltanschauung, Literatur und Schoepfung bietet. Aus diesem Grund haben im Gegensatz von Frau Merkel heute, die grossen Staatsmaenner wie Willy Brandt, Helmut Schmidt und Helmut Kohl immer das europaeische Griechenland gestuetzt auch wenn es Momente gab wo nicht immer objektive Voraussetzungen herrschten. Sie haben immer die historische und geopolitische Bedeutung unseres Landes in Betracht gezogen.

Wir hoffen, dass das deutsche Volk sich von den Ideen, die Worte und die Taten von solchen grossen Staatsmaennern inspiriert wird.